Wegrie - Um die Welt mit Sabine und Christian

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Wyoming - Oregon Trail

Nach einer Woche mussten wir den Yellowstone & Grand Teton Nationalpark wieder verlassen und fuhren wieder zurück nach Casper. Zurück wollten wir einen Teil des berühmten Oregon Trails fahren. Der gesamte Trail verlief von Kansas City bis nach Portland in Oregon.

Nachdem Anfang des 19. Jahrhunderts eine mit Wagen befahrbare Passage durch die Rocky Mountains (South Pass) gefunden wurde, startete die Emigration in den Westen. Die Route war allerdings nicht ungefährlich und die ersten Siedler unterschätzten die anstrengende Reise. Die Siedler hatten mit Krankheiten, Versorgungsengpässen und dem Wetter zu kämpfen.  Doch als in Kalifornien Gold gefunden wurde, wuchs die Zahl der Reisenden nochmals exponentiell an. Im Frühling 1850 reisten mehr als 50.000 Reisende nach Westen. Die weibliche Sicht auf den Trail sind im Buch "Women's Diaries of the Westward Journey" eindrucksvoll beschrieben.

Im Bild unten seht ihr einen Teil des Oregon Trails in Wyoming, die Rocky Mountains sieht man noch im Hintergrund.

Wyoming - Oregon Trail

Einen Stopp legten die meisten Emigranten am Ice Slough ein. Hier konnte man sogar im Sommer Eis aus dem Boden ausgraben. Eine fast überlebenswichtige Entdeckung in den heißen Sommermonaten. Heute ist allerdings kein Eis mehr zu finden.

Wyoming - Oregon Trail - Ice Slough

Die Reisenden orientierten sich hauptsächlich an markanten landschaftlichen Formationen, wie zum Beispiel am Split Rock, der schon von weitem zu sehen ist.

Wyoming - Oregon Trail - Split Rock

Man sieht sogar noch heute die Spuren des Oregon Trails. Die Wagenräder haben tiefe Spuren in der Landschaft hinterlassen.

Wyoming - Oregon Trail - Treckspuren

Ein weitere markante Formation am Oregon Trail ist Devil's Gate. Noch heute wundern sich die Besucher hier, weshalb der Sweetwater River sich den Weg durch den Felsen suchte und nicht außen herum.

Wyoming - Oregon Trail - Devil's Gate

Ganz in der Nähe befindet sich der Independence Rock. Ein sehr wichtiger Punkt für die damaligen Siedler. Sie mussten bis zum amerikanischen Unabhängigkeitstag (Independence Day) an diesem Punkt sein, sonst schafften sie es nicht vor dem Winter über die Rocky Mountains.

Wyoming - Oregon Trail - Independence Rock

In einer kleinen Ausstellung sieht man einen Planwagen und kann aus Tagebuchauszügen der Reisenden lesen.

Wyoming - Oregon Trail - Independence Rock - Planwagen

Man kann auch um den Felsen herumgehen und man sieht teilweise auch noch immer die Inschriften, die die Siedler hier hinterlassen haben. Da die Kommunikationsmöglichkeiten damals eingeschränkt waren, war dies oft das einzige Lebenszeichen, dass hinterher reisende Mitglieder einer Familie von schon zuvor gestarteten Familienmitgliedern hatten.

Wyoming - Oregon Trail - Independence Rock - Inschriften

Wie ungemütlich es hier werden kann, bekamen wir hautnah mit. Der Wind der hier über die Prärie weht, war heiß und hat einem den Atem genommen. Wir waren froh, wieder ins Auto zu kommen. Man kann sich also gar nicht vorstellen, welche Strapazen die Emigranten durchmachen mussten.

Wyoming - Oregon Trail - Independence Rock

Unsere Reise am Oregon Trail entlang begleiteten auch zahlreiche Pronghorns. Angeblich gibt es ja mehr Pronghorns als Menschen in Wyoming. ;-)

Wyoming - Oregon Trail - Pronghorn

Nach 1869 wurde der Trail nur noch spärlich benutzt, da es nun einen einfacheren Weg in den Westen gab: die Eisenbahn.

Unsere Zwischenstation am Weg nach Denver war dann wieder Casper.

Tipps für den Oregon Trail:

Geschichte: Wenn man an Geschichte interessiert ist, dann ist man am Oregon Trail richtig. Es gibt auch immer wieder sehr gute Hinweistafeln und einen National Historic Trail Guide, in dem alle Sehenswürdigkeiten beschrieben sind. Wir hatten unseren aus Fort Caspar. Wer weiter in das Thema eintauchen will, dem sei dieses Buch auf Englisch empfohlen. Uns hat am meisten beeindruckt, welche Strapazen die Menschen auf sich nahmen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben.
Tanken: Tanken sollte man schon vorher irgendwo, der Oregon Trail ist auf diesem Teilstück nicht unbedingt stark besiedelt.



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