Top Sehenswürdigkeiten Key West:
Leuchtturm - Wohnhaus von Ernest Hemingway - Southernmost Point - Little White House - Erstes Büro der PanAm - verschieden Museen - Sloppy Joe's Bar - Key Lime Pie - Mallory Square

Wenn man schon einmal auf den Florida Keys ist darf natürlich eine Besichtigung von Key West nicht fehlen. Also machten wir uns auf den Weg zum südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Es ging wieder vorbei an den kleinen idyllischen Inseln der Keys.



In Key West angekommen haben wir uns einen kostenlosen Parkplatz gesucht, was gar nicht so einfach ist, aber dank guter Internettipps dann doch geklappt hat.
Auf unserem Weg zu den Sehenswürdigkeiten, bekamen wir einige nette Häuschen zu sehen, die uns etwas an unseren Südstaatenaufenthalt im letzten Jahr erinnerten. Key West kam uns auch wie ein Mix als alter Südstaatenstadt und New Orleans vor. :-)



Um uns einen Überblick zu verschaffen ging es zuerst auf den Leuchtturm. Neben dem Leuchtturm kann man auch noch das kleine Haus des Leuchtturmwärter besichtigen. Der Auf- und Abstieg ist allerdings nur etwas für Mutige (sehr enge Wendeltreppe, wo man gut hinunter sehen kann).



Oben angekommen wird man mit einen tollen Ausblick über Key West belohnt. Wenn man Glück hat sieht man auch ein riesiges Kreuzfahrtschiff im Hafen. Das Schiff scheint dann genauso groß zu sein wie die gesamte Stadt. ;-)



Gleich gegenüber des Leuchtturms befindet sich das Wohnhaus von Ernest Hemingway. Er lebte hier ca. 10 Jahre und schrieb hier "Wem die Stunde schlägt", "Schnee am Kilimandscharo" und "Haben und Nichthaben".



Ernest war sogar zuhause. :-)



Danach ging es weiter zum Southernmost Point. Dieser markiert den südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Kontinental deshalb, da Hawaii noch deutlich südlicher liegt.



Danach gingen wir weiter zum Little White House. Es wurde von 6 US Präsidenten (Howard Taft, Harry Truman, Dwight Eisenhower, John F. Kennedy, Jimmy Carter und Bill Clinton) als Ferienhaus benutzt und war zwischendurch sogar Regierungssitz.



Gleich um die Ecke liegt das erste Büro der Pan American World Airways. Der erste Flug der PanAm startete von Key West nach Havanna. Dies war gleichzeitig der allererste Linienflug von den USA ins Ausland. Heute ist hier ein Restaurant untergebracht.



Es gibt auch einige Museen in Key West. Die meisten haben einen maritimen Hintergrund wie das Shipwreck Museum, The Wreckers' Museum (über das Leben der Schiffsplünderer, die Key West zu einigem Reichtum gebracht haben) oder das Maritime Heritage Society Museum. Es gibt aber auch das Audubon House and Garden (mit wundervollen Möbeln) oder ein Kunstmuseum (unten im Bild zu sehen).



Früher waren es die Schiffsplünderer und Piraten die hier lebten, heute tummeln sich in Key West Hippies, Touristen und Fischer. Die Einwohner von Key West bezeichnen sich auch gerne als "Conch" (eine häufig vorkommende Muschelart). 1982 wurde sogar die "Conch Republic" ausgerufen. Der Hintergrund war, dass 1982 eine Kontrollstelle am einzigen Highway nach Key West eingerichtet wurde, was zu Einbrüchen im Tourismus in Key West führte. Deshalb erklärte man sich in Key West von den USA unabhängig, druckte eigenes Geld und erklärte den USA den Krieg, eine Minute später kapitulierte man allerdings und wollte 1 Milliarde Dollar für den Wiederaufbau. :-) Die gesamte Aufregung führte dazu, dass die Kontrollstelle aufgegeben wurde. :-)



Die Hauptfeiermeile ist die Duval Street. Hier befinden sich einige Bars und ein Flair wie in New Orleans. Die berühmteste Bar ist Sloppy Joe's, hier soll sogar schon Hemingway eingekehrt sein.



Allerdings gibt es auch viele andere Bars mit interessanten Decken- und Wanddekorationen. :-)



Wenn man in Key West ist darf man natürlich nicht vergessen den berühmten Key Lime Pie zu probieren. Das Café hatte einen zum Key Lime Pie passenden Anstrich.



Wir beendeten unseren Rundgang am Mallory Square. Hier gibt es einige Shops und Bars. Außerdem wird hier der Sonnenuntergang mit Künstlern, Verkäufern und Touristen zelebriert. Tagsüber allerdings relativ unspektakulär.



Wir beschlossen jedoch unseren Tag auf unserem Inselchen mit nicht weniger spektakulärem Sonnenuntergang ausklingen zu lassen.

Hiermit endet unser Florida Aufenthalt. Wir fuhren von Duck Key zurück nach Miami und flogen zurück in die Heimat.
 

Reisetipps für Key West:

Parken: Parken ist in Key West gar nicht so einfach. Entweder total überteuert oder meistens in den Straßen nur für Einheimische erlaubt. Wir haben in der Fleming Street geparkt, hier gibt es einige Parkplätze wo man auch als Tourist kostenlos parken darf. Allerdings unbedingt auf die Beschreibungen auf der Straße und den Schildern achten.
Key Lime Pie: Muss man natürlich probieren. Wir waren in einem netten Café mit schönen kleinen Innenhof mit Brunnen und haben unsern Key Lime Pie genossen.
Leuchturm: Super um einen Überblick zu bekommen (außerdem sieht man das Hemingway Haus von oben), die Wendeltreppe ist allerdings nicht ohne.
zu Fuß gehen: Key West ist nicht allzu groß und man kommt überall problemlos zu Fuß hin. Es gibt aber auch einen Touristenzug.

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