Der Grand Teton Nationalpark lädt zu zahlreichen Wanderungen ein. Wir entschieden uns für die Wanderung zu den Hidden Falls, dem Inspiration Point und wir wanderten einen Teil des Cascade Canyon Trails entlang. Die Wanderung ist im Lonley Planet Yellowstone & Grand Teton zu finden (der uns insgesamt auf der Reise sehr geholfen hat).

Also ging es in der Früh zuerst von der Jackson Lake Lodge den Jackson Lake entlang. Wir sahen zwar keine Tiere dafür spiegelten sich die Berge wunderschön im Jackson Lake.



Am Jenny Lake angekommen entschieden wir uns mit dem Boot zum Startpunkt der Wanderung zu fahren. Man kann auch rund um den See gehen, doch das wollten wir dann am Schluss der Wanderung machen.



Vom Ufer des Jenny Lakes ging es dann zu den Hidden Falls. Hier ist noch relativ viel los, da die Hidden Falls, entgegen ihres Namens, sehr einfach zu erreichen sind.



Danach muss man wieder ein Stücken zurück gehen um zum Inspiration Point zu gelangen. Der Weg zum Inspiration Point ist schon etwas steiler und das letzte Stück ist an einem eher schmaleren Felsweg entlang.



Der Weg lohnt sich allerdings, da die Aussicht einmalig ist. Von der Bootsanlegestelle bis zum Inspiration Point benötigt man ungefähr 45 Minuten.



Hier kehren die meisten Wanderer um. Wir gingen allerdings den Cascade Canyon Trail weiter. Der Trail geht zuerst im Wald entlang, dann verbreitert sich der Weg allerdings und man geht neben einem Bach entlang und danach hat man tolle Ausblicke auf die Berge.



Wir sind den Trail nicht zur Gänze gegangen sondern sind an diesem idyllischen Plätzchen umgekehrt. Uns sind auch Wanderer mit Schi am Rücken begegnet, die sicher noch einen weiteren Weg hatten.



Zurück gingen wir wieder den gleichen Weg entlang, den wir gekommen sind. Als uns nach einigen Minuten ein paar aufgelöste Wanderer entgegen kamen, wurde es allerdings nochmal spannend. Sie meinten zu den Wanderern vor uns, dass ein großes Tier ihren Weg gekreuzt hat und dass wir aufpassen sollen. Wir also vorsichtig hinter unseren Vorderleuten her (sollen die doch zuerst gefressen werden ;-) ). Das große Tier war dann auch wirklich sehr groß. Wir sahen es aber nicht mehr auf dem Weg sondern am Flussufer. 



Ein riesiger Elch tat es sich am Grünzeug am Fluss gemütlich. Das Gestrüpp am Fluss war allerdings teilweise so dicht und hoch, dass wir den Elch zeitweise gar nicht mehr sahen. Wer weiß, an was wir noch so vorbei gewandert sind ohne es zu wissen. :-)

Zurück fuhren wir nicht mit dem Boot sondern gingen am Jenny Lake entlang zurück zum Parkplatz.



Zusammenfassend war es eine sehr schöne und abwechslungsreiche Wanderung.

Der nächste Reisebericht handelt dann vom Yellowstone Nationalpark.

Wandertipps für den Jenny Lake:

Boot: Eine Strecke sollte man mit dem Boot zurücklegen, da die Fahrt sehr nett ist und man sich einen Weg spart.
Streifenhörnchen: Vorsicht beim Inspiration Point vor den vorwitzigen Streifenhörnchen. Diese betteln gerne und haben auch keine Scheu auf Rucksäcke oder Schuhe zu klettern.
Dauer: Wir waren insgesamt ca. 4 Stunden unterwegs.
Schwierigkeit: Zum Inspiration Point geht es etwas steiler und mit Geröll am Weg. Außerdem sollte man schwindelfrei sein. Sonst ist die Wanderung allerdings nicht allzu schwierig, wenn man auch sonst in den Alpen wandert. Der Cascade Canyon Trail geht dann gemütlich dahin.
Getränke/ Essen: Unbedingt viel zum Trinken mitnehmen, da es sehr heiß werden kann und es gibt auch unterwegs keine Verpflegungsmöglichkeit.


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