Top Sehenswürdigkeiten Havanna:
Gouverneurspalast - Kathedrale - Jose Marti Platz - Kapitol - Bar "El Floridita" - Havanna Club - Platz der Revolution - Malecon - Festung "El Morro" - Hotel Nacional

Nach langem Überlegen, welches Karibik-Land wir besuchen sollen fiel die Wahl auf Kuba. Wir entschlossen uns für eine 7-tägige Rundreise quer durchs Land - von Havanna, dem Vinales Tal über Cienfuegos, Trinidad, Santiago de Cuba bis zum Ende unserer Reise - dem anschließenden 7-tägigen Badeaufenthalt an der Playa Pesquero.

Hier beginnen wir mit dem ersten Stopp unserer Reise, dem mehrtägigen Aufenthalt in der Hauptstadt Kubas.

Der erste Eindruck von Havanna zeigte sofort die spanischen Einflüsse auf Kuba. Nachfolgend eine Kirche und ein typisches Fortbewegungsmittel - eine Pferdekutsche. Obwohl Kuba bereits in den 50er Jahren Straßenbahnen und eine Vielzahl an neuen Autos hatte, gibt es mittlerweile in Großteilen der Stadt nicht mal mehr ein funktionierendes Wasserleitungssystem. Große Bereiche der Stadt werden mit großem Aufwand der UNESCO erhalten.



Nachfolgend auf einen Bild die vielfältige Wahl an Fortbewegungsmittel. Grundsätzlich gibt es nur einen sehr eingeschränkten öffentlichen Verkehr - aber ein ausgeklügeltes "Tramping-System", bei welchem Autos mit blauen Nummerntafeln angehalten sind, Personen mitzunehmen, sofern noch Platz im Auto ist.



In Havanna finden sich zum Teil sehr schöne Innenhöfe wider. Einer davon ist der Innenhof des Gouverneurspalast. Hier residierten die spanischen Gouverneure auf Kuba. Die Straße vor dem Palast ist mit Holz gepflastert, damit die Gouverneure nicht vom lauten Rattern der Kutschen gestört wurden. Im Inneren des Gouverneurspalastes ist heute das Stadtmuseum zu finden.



In der Kathedrale von Havanna waren zeitweise die Gebeine von Christoph Kolumbus aufgebahrt. Auf dem Platz davor befinden sich sehr schöne bunte im spanischen Kolonialstil erbaute Häuser.



Der Nationalheld auf Kuba schlechthin ist Jose Marti. Der Schriftsteller gilt als wichtigster Kämpfer für die Unabhängigkeit Kubas. Bei der Rundreise quer durch Kuba gibt es beinahe keinen Ort, indem es nicht ein Denkmal für ihn gibt. Dahinter ist bereits die Kuppel des Kapitols von Havanna zu sehen.



Das Kapitol von Havanna ist dem Kapitol in Washington nachempfunden. Vor dem Kapitol stehen sehr viele amerikanische Oldtimer. Diese Straßenkreuzer sind typisch für das Stadtbild von Havanna. Diese wurden in den 50er Jahren importiert und fahren heute noch.



Natürlich darf auch ein Besuch in der Bar "El Floridita" nicht fehlen. In dieser Bar bekommt man laut Ernest Hemingway den Besten Daiquiri der Stadt. Wir haben natürlich diesen Tipp von Ernest getestet als auch seinen zweiten. Den Besten Mojito bekommt man in der "Bodeguita". Beide Tipps waren sehr gut :-)
Nachfolgend ein Bild aus der Bar "El Floridita". Sehr schön ist in diesen Bars immer die Stimmung, da es zumeist Live-Musik gibt.



Da wir schon bei Bars und Stimmung sind, durfte natürlich auch ein Besuch beim weltberühmten "Havanna Club" nicht fehlen. Hier genossen wir die Live Musik als auch eine Führung durch das Rum-Museum. Havanna ist weltweit bekannt für den guten Rum - auch Barcardi hatte in Havanna seine Ursprünge, da die Familie Barcardi aus Kuba stammte.




Im Gegensatz zu den engen verwinkelten Gassen in der Innenstadt Havannas wirkt der Platz der Revolution sehr weitläufig. Auf diesem Platz hielt Fidel Castro seine Reden ans kubanische Volk. Sein Rekord lag bei mehreren Stunden. Im Hintergrund ist das Innenministerium zu finden, auf dem ein Bild von Fidel Castros Begleiter Che Guevara zu sehen ist, der für kurze Zeit auch Notenbankchef von Kuba war.



Havanna ist auch berühmt für die kilometerlange Promenade, welche sich Malecon nennt. Auf dieser wurden in den 50er Jahren wilde Autorennen veranstaltet. Auf der Fahrt entlang des Malecon kommt man unter anderem an der Festung "El Morro" vorbei. Auf dieser Festung wird die sogenannte Kanonenschusszeremonie durchgeführt. Der Kanonenschuss bedeutete früher die Schließung der Hafeneinfahrt - heute bedeutet er den Startschuss für das Nachtleben.



Entlang des Malecon kommt man auch an der amerikanischen Botschaft vorbei, welche auch bei extrem heißen karibischen Temperaturen von US-Soldaten in der prallen Sonne bewacht wird. Spannender jedoch ist das Hotel Nacional. In diesem Hotel waren in den 1940er und 1950er Jahren Mafiabosse und berühmte US-Hollywoodschauspieler zu Gast.



In diesem Hotel finden auch regelmäßig Konzerte des "Buena Vista Social Clubs" statt. Das Flair und die Stimmung dieser Musik in diesem Hotel sind besonders.



Am nächsten Tag ging es für einen Tagesausflug in das Vinalestal zu den Steinformationen und Tabakfeldern.

Weiterführende Informationen:
Lonely Planet Kuba
ADAC Reiseführer Kuba
Kulturschock Kuba: Verhaltensregeln, Alltagskultur,...
Dumont: Richtig Reisen Kuba

Reisetipps für Havanna:

Drinks: Wie schon Ernest Hemingway anmerkete "Den besten Mojito drinkt man in der Bodeguita, den besten Daiquiri in der El Floridita." Beide haben sehr geschmeckt :-)
Taxi: Lieber zwei Minuten länger warten und ein offizielles nehmen. 
Buena Vista Social Club: Unbedingt die Aufführung im Hotel Nacional ansehen. Hier stimmt auch das Ambiente. Eventuell eine Weste mitnehmen, da es stark runtergekühlt ist. Jedoch der Cuba Libre wärmt von innen :-)
Tabak: Keine Zigarren auf den Straßen kaufen, nur in den offiziellen Geschäften. Auf den Straßen werden häufig Zigarren von schlechter Qualität (Bananenblätter) verkauft.
Kanonenschusszermonie: Mitfilmen lohnt nicht - ist ja stockfinster dann am Film ;-)
Musik: Einfach die zahlreichen Bands in den diversen Cafes genießen. "Guantanamera - oh oh Guantanamera" :D Dieses Lied hört man an jeder Ecke.

Unser Reisevideo:
Darin zu sehen sind schöne Foto-Impressionen von Havanna, der Kathedrale, dem Gouverneurspalast, dem Kapitol, El Floridita, Havana Club, Platz der Revolution und dem Hotel Nacional mit dem Buena Vista Social Club. :-)



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