Wegrie - Um die Welt mit Sabine und Christian | ||
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Wyoming - Casper
Unser vierter gemeinsamer Urlaub in den USA führte uns in den Wilden
Westen und zu Yogi Bär. Eigentlich hatten wir gar nicht vor zweimal innerhalb eines
Jahres in die USA zu reisen, aber die Gelegenheit war einfach zu
günstig. :-) Also haben wir die Koffer gepackt und es ging von
München über Frankfurt nach Denver.
Unsere Route sah wie folgt aus: Denver - Casper - Grand Teton Nationalpark (Jackson Lake Lodge als Basistation) - Ausflüge in den Yellowstone - Casper - Denver. Wir hatten nur etwas über eine Woche Zeit und somit haben wir unseren Schwerpunkt auf die Nationalparks gelegt. Denver haben wir aber zuerst einmal links liegen gelassen und sind sofort mit unserem Mietauto (nachfolgend nur mehr Schlammi genannt :-) ) Richtung Wyoming aufgebrochen. Denver hat sich auch nicht gerade von seiner freundlichsten Seite gezeigt, da es gleich einmal ein starkes Gewitter gab, das war allerdings zum Glück bald vorbei. Zuerst haben wir uns allerdings noch unseren bei Best Buy bestellten Fotoapparat abgeholt und uns bei Walmart mit dem wichtigsten versorgt. Was gut war, da wir in diesem Urlaub keine wirklich größere Einkaufsmöglichkeit mehr hatten. Danach ging es weiter Richtung Casper. Der Weg war lang, die Landschaft aber sehr schön. Wyoming begrüßte uns auch gleich mit einer Bison-Skulptur. Die Nacht brach herein und wir waren noch immer unterwegs. Schließlich erreichten wir doch unser Hotel in Casper. Casper ist mit ca. 50.000 Einwohnen die 2. größte Stadt in Wyoming. Sonst gibt es für die heutige Zeit nicht allzu viel über Casper zu berichten. Früher stand hier ein Fort und eine Station des Pony Express. Der Pony Express beförderte Briefe zwischen Sacramento nach St. Joseph (Missouri). Die Post benötigte ca. 10 Tage und die Reiter und Pferde wurden in regelmäßigen Abständen gewechselt. So eine Wechselstation gab es auch in Caspar. Der Wechsel dauerte nur 2 Minuten. Die Errichtung von Telegrafenstationen machte den Ponyexpress allerdings wieder überflüssig. Gleich daneben befindet sich Fort Caspar. Richtig gelesen, das Fort schreibt sich mit "a" und die Stadt mit "e". Hierbei handelt es sich um einen Schreibfehler, die Stadt sollte wie das Fort heißen. Der Fehler wurde aber nie ausgebessert. An Fort Caspar ist ein kleines historisches Museum angeschlossen, dass das Leben der Siedler und die Geschichte der Umgebung zeigt. Außerdem wurde das Fort nach Originalplänen wieder aufgebaut. Um sich in das Thema schon vor der Reise einzulesen, dem sei folgendes Buch ans Herz gelegt: *klick* :-D Man kann sich zum Beispiel den kleinen Laden anschauen, der allerlei Leckeres in Dosen führte und Schießpulver. Außerdem kann man sich die Quartiere der Soldaten ansehen, gleich angeschlossen (ohne Tür) waren die Stallungen, man kann sich vorstellen, wie gut es gerochen hat. :-) In der Nähe des Forts führte auch eine Fähre über den North Platte River. Diese wurde von Mormonen betrieben. Danach machten wir uns auf den Weg in den Grand Teton Nationalpark quer durch Wyoming. Reisetipps für Casper: Zwischenstopp: Casper ist als Zwischenstopp geeignet, wenn man Richtung Grand Teton und Yellowstone unterwegs ist. Wenn man es gleich am Anreisetag fahren will, sollte man allerdings schon am frühen Nachmittag in Denver ankommen, denn es ist doch noch weit zu fahren. Fort Caspar: Das Fort und Museum sind sehr interessant und geben Einblick in das Leben der Siedler. Kommentare blog comments powered by Disqus |
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