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Kuba - Santiago de Cuba
Top Sehenswürdigkeiten
Santiago de Cuba:
Wohnhaus von Diego Velazquez - Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion - Emilio Bacardi Museum - Friedhof Santa Ifigenia - Moncada Kaserne - Farm Granjita Siboney - Cayo Granma - Castillo del Morro Viva la Revolucion war das Motto unseres letzten Stopps auf unserer Reise quer durch Kuba. Da Werbetafeln auf Kuba nicht erlaubt sind, stehen am Straßenrand nur Botschaften der Regierung, die zumeist Bezug auf die Revolution nehmen. Die untenstehende Werbetafel befand sich am Eingang nach Santiago de Cuba. Für viele ist Santiago die heimliche Hauptstadt Kubas. Im Gegensatz zu Havanna, welches am atlantisches Meer liegt, ist Santiago am karibischen Meer gelegen. Santiago de Cuba wurde bereits 1514 von Diego Velazquez gegründet. Sein Wohnhaus von 1516 steht auch heute noch und ist das älteste Haus auf Kuba. Nachfolgend ist sein trautes Heim zu sehen. Sein Haus steht am Parque Cespedes, dieser Platz bildet das Zentrum der Stadt. Hier befindet sich auch die Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion. Nicht unweit dieses Platzes befindet sich auch das von Emilio Bacardi gegründete Museum welches ägyptische Kunstwerke und kubanische Geschichte präsentiert. Der Familie Bacardi begegnet man überall auf der Reise durch Kuba, auf vielen Fabriken des heutigen "Havanna Club" steht noch Bacardi drauf, in Havanna ist noch die ehemalige Zentrale von Bacardi zu sehen und in Santiago de Cuba, der Heimatstadt der Bacardis, befindet sich das Grab der Familie. Die Familie Bacardi wurde durch die Revolution enteignet und wanderte daher aus. Auf dem Friedhof Santa Ifigenia, auf dem auch die Bacardis ihre letzte Ruhe fanden, liegt auch Jose Marti, der größte Nationalheld begraben. An seinem Mausoleum findet auch heute noch jeden Tag eine Wachablösung statt. Jose Marti verschrieb sein Leben der Freiheit und Unabhängigkeit von Kuba und träumte von einem vereinten Lateinamerika. Santiago de Cuba spielte ein zentrale Rolle in der Geschichte Kubas, speziell während der Revolution von Fidel und Raul Castro. Am 26. Juli 1953 stürmten 100 Rebellen die Moncada Kaserne. Dabei wurden fast alle Angreifer vor Ort getötet, nur wenige Revolutionäre, darunter auch Fidel und Raul überlebten. Ihnen wurde darauf in einem Nachbargebäude der Prozess gemacht. Die Einschüsse sind auch heute noch in der Mauer der Kaserne zu sehen, die heute als Museum und Schule genutzt wird. Den Angriff auch die Kaserne bereiteten die Revolutionäre von der Farm Granjita Siboney vor. Das Quartier wurde als Hühnerfarm getarnt und versteckte Munition, Waffen sowie die Autos z.b. unter nachfolgender Scheune. Mittags führte uns eine Bootstour auf eine kleine Insel in der Bucht von Santiago von der man die Insel Cayo Granma sehen konnte. Auf der Insel lebten früher die reichen Einwohner der Stadt. Heute sind die Häuser der Insel zum Teil bereits stark verfallen, verbreiten aber trotzdem ein schönes Flair. Von dieser Bucht sieht man auch bereits das Castillo del Morro. Eine Festung an der Hafeneinfahrt Santiagos, die früher dem Schreck diente, Piraten abzuwehren. Von der Festung sieht man an klaren Tagen bis nach Haiti. Sollte es nicht so klar sein, bietet sich dennoch ein fantastischer Ausblick auf das karibische Meer. Auf der Festung ist heute auch ein Piratenmuseum eingerichtet. Santiago de Cuba war das Ende unserer Rundreise quer durch Kuba. Danach ging es noch weiter für uns zu unserem Badeaufenthalt an der Playa Pesquero in der Nähe von Holguin. Weiterführende Informationen: Lonely Planet Kuba ADAC Reiseführer Kuba Kulturschock Kuba: Verhaltensregeln, Alltagskultur,... Dumont: Richtig Reisen Kuba Reisetipps für Santiago de Cuba: Ausblick in Santiago: Unbedingt auf die Dachterrasse des Hotel Casa Granda gegenüber der Kathedrale steigen und die fantastische Aussicht auf den Parque Cespedes, das Meer und die Stadt genießen. Friedhof Santa Ifigenia: Die Wachablöse am Grab von Jose Marti unbedingt ansehen. Mittagessen: Ein Mittagessen auf einer Insel vor Santiago kann schwer verdaulich sein, wenn man zuvor mit dem Boot anreist und man nicht unbedingt seefest ist. Granjita Siboney: Inhalte Revolution sehr interessant und leicht verständlich aufbereitet. Zusätzlich bietet die Farm auch eine schöne Vegetation von Kakao-, Mango- bis hin zu Kaffeepflanzen. Castillo del Morro: für den Besuch des Piratenmuseums sind Spanischkenntnisse erforderlich ;-) auch eine typische kubanische Stadt, kann aber mit Trinidad unserer Meinung nach nicht mithalten. Castillo del Morro: nicht von ganz oben bis nach unten laufen, kann in der Hitze Kubas extrem mühsam sein, wieder rauf zu kommen ;-) Kommentare blog comments powered by Disqus |
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