Top Sehenswürdigkeiten Lucca:
Stadtmauer - Dom San Martino - Piazza Napoleone - Torre Guinigi - Piazza del Mercato - San Michele in Foro

Nach Pisa und Viareggio ging die Reise weiter zur Besichtigung von Lucca. Dort unterhalb der berühmten Stadtmauer angelangt, ging die Besichtigung auch schon los.

Oben auf der Stadtmauer fühlt man sich nicht wie auf einer Mauer sondern wie auf einer normalen Straße, da diese sehr breit und asphaltiert ist. Die gesamte Stadt ist von dieser gigantischen Mauer umgeben was unter anderem dazu führte, dass die Stadt nie belagert wurde. Nachfolgend der Blick von der Stadtmauer auf den Teil außerhalb der Innenstadt.



Nachdem wir ca. die Hälfte des Weges auf der Mauer zurückgelegt hatten, welche insgesamt 4,2km lang ist, ging es für uns runter in die Innenstadt direkt auf den Domplatz.
Hier steht der Dom San Martino. Der Dom ist im ersten Moment von außen aufgrund der Mehrfarbigkeit des Campanile (Glockenturms) etwas gewöhnungsbedürftig, aber der gesamte Domplatz strahlt ein schönes südländisches Flair aus. Interessant und typisch für die Region sind die Rundbögen (Klangöffnung) im Glockenturm, welche von unten nach oben immer um einen Bogen erweitert sind.
Der Dom San Martino selbst ist etwas asymmetrisch gebaut, da nach rechts hin zum Campanile der Platz ausging und somit dort anstatt von 5 Bögen wie auf der linken Seite nur noch für 3 Bögen Platz war.



Nach der Piazza San Martino führte uns der Weg weiter Richtung Piazza Napoleone. In einer Ecke dieses sehr großzügigen Platzes findet man auch einen klein angelegten Garten mit dem Stadtwappen von Lucca und einer Statue im Hintergrund.



In den engen Gassen von Lucca, welche auch bei heißesten und sonnigsten Verhältnissen für Schatten garantieren, führte uns die Besichtigung weiter Richtung Torre Guinigi. Der Torre ist dafür bekannt, dass auf dem Dach des Turms Eichen wachsen.



Den Torre Guinigi kann man zu Fuß besteigen. Dieser 230 Stufen-Aufstieg wird mit einem atemberaubenden Blick über die Dächer von Lucca und im Hintergrund dem Gebirge belohnt. Diese Besteigung ist der absolute Top-Tipp für eine Besichtigung von Lucca.



Nachdem wir auf den Boden von Lucca zurückgekehrt sind, ging es weiter zum Piazza del Mercato, den wir zuvor am Torre Guinigi schon kurz von oben gesehen haben. Dieser Platz wurde über dem römischen Amphitheater gebaut und es ist sogar noch einer dieser Bögen original erhalten. Der ovale Platz lädt hervorragend für eine Rast ein, da sich schöne Cafés und Restaurants angesiedelt haben.



Als letztes Highlight in Lucca stand San Michele in Foro auf unserer Liste. Diese Kirche wurde als bürgerlicher Gegenpol zum Dom erbaut. Sie wurde aus Marmor aus Carrara verkleidet. Rund um diese Kirche eignen sich die kleinen Gässchen ideal zum Schlendern und Bummeln.



Nach der Besichtigung von Lucca ging die Fahrt zurück nach Castelfiorentino, um die Stadtbesichtigung von Siena, welche als nächstes am Programm stand, zu planen.

Reisetipps für Lucca:

Parken: Das Auto auf einem der Parkplätze an der Stadtmauer abstellen und die Stadt zu Fuß erkunden.
Top-Tipp: Die Mühen nicht scheuen und auf den Torre Guinigi steigen, dort bieten sich atemberaubende Ausblicke auf Lucca und die Umgebung.
Schlendern: Einfach durch die engen Gassen schlendern, es gibt an jeder Ecke etwas Nettes zu entdecken.
Essen: Einfach auf einem der schönen großen Plätze ein nettes Restaurant suchen und die Atmosphäre wirken lassen.
Reisezeit: Bei uns war Ende Mai fast nichts los - die Touristenmassen waren anscheinend in Pisa und Florenz unterwegs :-)
Last but not least: SILENCE IS GOLDEN

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