Top Sehenswürdigkeiten Siena:
Fontebranda - Campo - Dom Santa Maria - Facciatone - Monte dei Paschi di Siena

Nach Pisa, Viareggio und der Besichtigung von Lucca, haben wir uns Siena angesehen. Dem Tipp unseres Reisführers folgend suchten wir einen Parkplatz in der Nähe des Fußballstadions. Nur leider fand anscheinend zur gleichen Zeit ein Markt statt und somit verbrachten wir einige Zeit mit der Parkplatzsuche. Die Innenstadt glich einem Verkehrschaos. Die schwierige Anreise hinter uns gebracht machten wir uns auf zur Besichtigung von Siena.

Zunächst ging es am Stadion in dem schon Alex Manninger spielte vorbei zur Piazza San Domenico mit der gleichnamigen Kirche. Von hier aus hat man bereits einen ersten schönen Blick über die Altstadt von Siena. Da Siena auf mehreren Hügeln gebaut ist gingen wir zunächst hinab zur Fontebranda, einem der schönen Brunnenhäuser von Siena. Nachfolgend ist die Fontebranda und oben am Berg die Kirche San Domenico zu sehen.



Danach gingen wir die Via Fontebranda mit einem kurzen Abstecher zur Kirche Santa Caterina hinauf zum Campo.
Der Campo von Siena ist muschelförmig angelegt und auf dem Platz thront das riesige Rathaus. Der Campo lädt ideal zu einer Rast ein bei der man das Treiben beobachten kann.



Entlang der Via di Citta, wo die schönsten Paläste der Stadt sind, ging es Richtung Dom Santa Maria. Der Dom, der an der höchsten Stelle der Stadt steht, ist vom Baptisterium und Cripta delle Statue, in dem sich heute das Dombaumuseum befindet, umgeben. Nachfolgend ist der Dom mit dem beeindruckenden Campanile (Glockenturm) zu sehen.



Wir hatten Glück in der Woche vor Mariä Himmelfahrt dort gewesen zu sein, da in dieser Woche die wertvollen und schönen Bodenmosaike nicht bedeckt sind und somit dem Dom ein besonderes Flair vermittelten. Nachfolgend eines dieser Bodenmosaike, welches das Wappen von Siena, die Wölfin, darstellt.



Des Weiteren befindet sich im Dom die Libreria Piccolomini, die Papst Pius III zum Andenken an seinen Onkel Pius II errichten ließ. Diese Libreria ist extrem farbenprächtig mit Fresken ausgestattet, wie man nachfolgend sehen kann.



Im heutigen Dombaumuseum befindet sich von Duccio die Maesta und ein herrliches rundes Glasfenster, welches die Grablegung der Jungfrau Maria, ihre Himmelfahrt und Krönung zeigt. Unser Top-Highlight im Dombaumuseum war jedoch der Aufstieg zum "Facciatone". Der "Facciatone" ist im Prinzip eine sehr enge Terrasse mit wunderbaren Ausblick auf Siena. Nachfolgend der Blick in Richtung Campo mit dem Rathaus.



Nachdem wir durch zahlreiche schöne und enge Gassen geschlendert sind, gelangten wir noch zur Monte dei Paschi di Siena, welche eine der ältesten und reichsten Banken Italiens ist. Von außen sieht das Bankgebäude wie ein Museum aus, da es früher ein Palast war.



Danach schlenderten wir weiter durch die Stadt, unter anderem zur Kirche San Francesco und abschließend wieder zurück zum Auto um die Rückreise nach Castelfiorentino anzutreten, damit wir unsere Florenz-Stadtbesichtigung planen konnten.

Reisetipps für Siena:

Parken: Durch unsere leidvolle Erfahrung raten wir am besten mit dem Zug anzureisen oder hoffen, dass kein Markt ist. Trotzdem sei hier erwähnt, dass wir am großen Parkplatz bei der Stadtmauer gratis parken konnten.
Kondition: Ist durchaus gefragt, da es schon sehr steil bergauf und bergab geht. Aber gestärkt mit gutem italienischen Eis lassen sich alle Mühen wegstecken.
Tickets: Für die Besichtigung des Dombaumuesums mit Aufstieg auf den Facciatone, den Domeintritt, den Eintritt in das Baptisterium und der Cripta einfach ein Kombiticket kaufen. Ist den Preis wirklich wert.
Wetter: Siena lässt sich auch ideal bei sehr heißen sonnigen Wetter besichtigen, da durch die engen Gassen immer Schattenplätze aufzufinden sind.
Reisezeit: Im Gegensatz zu Lucca war hier Ende Mai doch schon einiges los aber trotzdem noch im Gegensatz zu Florenz sehr erträglich.
Eis: Einfach Einheimische verfolgen um zu sehen, wo sie Eis kaufen. Ist günstig und leckerer :-)

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