Top Sehenswürdigkeiten Cordoba:
Mezquita - maurische Stadtmauer - Cuesta del Bailio - Calleja de las Flores - römischer Tempel

Nach der Besichtigung der "Reales Alcazares" in Sevilla haben wir unser Auto vom Hotel abgeholt und sind weiter nach Cordoba gereist. Da uns beim Buchen des Hotels ein kleines Missgeschick passiert ist, haben wir statt des Hotels außerhalb das Hotel gleich neben der Mezquita gebucht. Eigentlich nicht weiter schlimm, da wir beide Hotels in der engeren Wahl hatten uns aber doch für das mit dem Auto einfacher erreichbare entscheiden wollten. Also, ging es mitten hinein in die Stadt. Wir haben sogar relativ schnell die richtige Straße gefunden, das Problem dabei war, dass diese gerade wegen Umbauarbeiten nicht befahrbar war. Also, haben wir uns vom Navi verschiedene Alternativrouten berechnen lassen. Das Pech war nur, dass das Navi Probleme mit dem Einbahnsystem in Cordoba hatte und wir nicht ans Ziel kamen. So haben wir uns einfach auf einen uns sicher wirkenden öffentlichen Parkplatz gestellt.

Endlich im Hotel angekommen, wurde natürlich gleich ein Foto von der Mezquita gemacht, die wir direkt von unserem Zimmer aus sehen konnten.



Von innen haben wir uns die Mezquita allerdings erst am nächsten Morgen angesehen, da man sie vor Beginn der offiziellen Besichtigungszeit gratis besuchen kann. Deshalb machten wir uns daran die Stadt zu besichtigen. In Cordoba ist die maurische Stadtmauer noch sehr gut erhalten. Auf dem Foto ist ein Teil davon mit der Bronzefigur von Seneca, der aus Cordoba stammt, zu sehen.



Cordoba hat auch viele schöne Plätze zu bieten, wie zum Beispiel die Cuesta del Bailio. Wenn man rechts am Platz vorbei geht, gelangt man zu einem anderen sehr idyllischen Platz mit einem Kreuz.



Etwas versteckt doch durch die Touristen, die vor einer unscheinbaren Gasse stehen und hinein fotografieren, fast nicht zu verfehlen ist die Calleja de las Flores. Hier hängen links uns rechts an den Hauswänden Blumentöpfe. Wenn man das Gässchen hinaufgeht, dann hat man auch noch einen sehr schönen Blick auf die Glockenturm der Mezquita.



Vor dem Rathaus von Cordoba stehen sogar noch Säulen eines römischen Tempels.



Nachdem wir uns mit Essen und Trinken in einem Supermarkt eingedeckt haben und da es auch zu regnen begonnen hat, haben wir den Tag gemütlich im Hotelzimmer ausklingen lassen. Am nächsten Tag ging es in die Mezquita. Die Mezquita ist die ehemalige große Moschee von Cordoba mit der Kathedrale in der Mitte der Anlage. Besonders beeindruckend sind die vielen Säulen, die von rot-weißen Bögen überspannt werden. Das Foto zeigt den neueren Teil der Moschee, im älteren Teil ist es dunkler und sehr beeindruckend.



Mitten in den Säulen taucht dann plötzlich die lichtdurchflutete Kathedrale auf. An dieser Stelle stand sogar schon ein römischer Tempel und eine westgotische Kirche.



Nach dem Besuch der Mezquita verließen wir Cordoba und machten uns auf den Weg nach Granada.

Hier geht es zurück zum ersten Teil unserer Andalusien Rundfahrt - der Besichtigung der Weißen Dörfer und zu den Reiseberichten von Cadiz und Jerez und Sevilla.

Weiterführende Informationen:
Historische Streifzüge durch Cordoba
Marco Polo Andalusien
Reisehandbuch Andalusien


Reisetipps für Cordoba:

Mezquita: Der Besuch vor Beginn der eigentlichen Öffnung um 10 Uhr ist zu empfehlen. Man kann einfach reingehen und sollte sich nicht von den Reinigungsfahrzeugen stören lassen.
Einbahnsystem: Zumindest unser Navi hat beim Einbahnsystem gestreikt und öfter mit der Aufforderung zu wenden aufgewartet, da es gedacht hat, dass wir gegen die Einbahn fahren.
Einfach schlendern: Einfach durch die Gassen schlendern, besonders die Gassen des ehemaligen jüdischen Viertels sind sehr verwinkelt und malerisch. Oder auch einfach kurz in die Innenhöfe schauen, die meist sehr schön mit Blumen geschmückt sind. Cordoba hat die richtige Größe, um es zu Fuß erkunden zu können.
Einparken: Besser selbst einparken als von zwielichtigen Gestalten Parkhilfe anzunehmen. Hier ist es besser einen anderen Parkplatz zu suchen.
Geduld: Nicht aufregen, wenn es beim Check-in ewig dauert, man ist sowieso im Urlaub. Und Ungeduld wird als extrem unhöflich empfunden.
Spanisch-Kenntnisse: Auch ohne spanisch Kenntnisse kann man Spaniern den Weg weisen. ;-)


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