Wegrie - Um die Welt mit Sabine und Christian | ||
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quer durch Wyoming
Nachdem wir Casper hinter uns
gelassen haben führte uns unser Weg quer durch Wyoming.
Hier haben wir erst richtig begriffen, wie groß und weitläufig
dieses Land eigentlich ist. Es sollte nicht "der Weltraum -
unendliche Weiten" heißen sondern "Wyoming - unendliche Weiten".
Unser Bild kann auch mit dem Plattencover des Bon Jovi Albums
"Lost Highway" konkurrieren (welches sich auch gut als
Untermalung beim Autofahren eignet). :-)
Rechts von uns dehnte sich das Shoshone Basin aus und links von uns einfach nur weites Land. Ein paar Mal sah man ein paar Hütten oder verlassene Häuser aber sonst einfach nur Land. Irgendwie aber beeindruckend, da man das als Alpenbewohner nicht wirklich kennt. Interessant ist allerdings, dass wirklich alles eingezäunt ist. Ein interessanter Film zu diesem Thema ist "Open Range - Weites Land" mit Kevin Costner und Robert Duvall. Der Film spielt zwar in Montana, aber die Landschaften ähneln sich doch sehr. Unzählige Meilen später erreichten wir einen größeren Ort, Riverton. Hier gab es einige Geschäfte, Tankstellen und einer Bank mit schönem Logo. Wir haben während unserer Fahrt auch einige echte Cowboys gesehen, mit Lasso und allem Drum und Dran. Allerdings gibt es von denen kein Bild. Langsam näherten wir uns den Bergen. Was uns außerdem aufgefallen ist, dass fast jedes Haus seine eigene Ölpumpe hat. Auf dem Bild unten, sehr malerisch mit den verschneiten Rocky Mountains im Hintergrund. Dann war auch noch plötzlich die Straße gesperrt. Zum Glück sitzen in den USA vor solchen Sperren immer nette Menschen, die einem erklären wie es weitergeht. Allerdings mussten wir laut dem netten Herren eine unbefestigte Straße entlang fahren und dann kämen wir nach einer Weile wieder auf die Hauptstraße. Naja, sehr einladend sah die Straße nicht aus, aber da wir keine andere Möglichkeiten hatten, hieß es Augen zu und durch. Unten sieht man Schlammi, unseren treuen Begleiter in diesem Urlaub. Die Landschaft war allerdings wieder sehr malerisch und vor 100 Jahren hat es hier wahrscheinlich auch nicht viel anders ausgesehen. Es hätten auch gleich die Daltons um die Ecke geritten kommen können. :-) Ein aufregendes Erlebnis hatten wir auf dieser Strecke dennoch. Einem Farmer dürften seine Pferde ausgekommen sein und wir waren plötzlich mitten drin in einer Pferdefangaktion. :-) Wieder heil auf unser eigentlichen Straße angekommen, wurde die Landschaft auch wieder abwechslungsreicher. Die Hügel schimmerten nun in vielen Farben. Im Wind River Canyon angekommen, wurden die Steine sogar tiefrot. Der Wind River Canyon und das angrenzende Land ist Shoshone Gebiet. Bevor wir den Togwotee Pass erklommen und im Grand Teton Nationalpark ankamen fuhren wir noch durch das kleine Wildweststädtchen Dubois. Der nächste Reisebericht handelt dann vom Grand Teton Nationalpark. Reisetipps für die Strecke von Casper zum Grand Teton Nationalpark: Genießen: Tempomat einstellen, Radio an und einfach die Landschaft genießen. Was anderes gibt es auf mehreren hundert Meilen auch nicht zu sehen. Ein Hörbuch eignet sich auch hervorragend für diesen Abschnitt. Auftanken: Am besten noch in Casper tanken, da Tankstellen rar sind, außer man zapft sich Öl ab. ;-) Kommentare blog comments powered by Disqus |
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