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Andalusien Rundreise - Weiße Dörfer (Ronda)
Top Sehenswürdigkeiten Weiße Dörfer:
Ronda - Puente Nuevo - Catedral Santa Maria la Mayor - Setenil (Felsenwohnungen) - Olvera - Zahara de la Sierra - Grazalema - Arcos de la Frontera Nach reifer Überlegung entschlossen wir uns eine individuelle Mietwagen-Rundreise quer durch Andalusien zusammenzustellen. Andalusien befindet sich im südwestlichen Teil Spaniens direkt angrenzend an Portugal. Als Reisetermin wählten wir die Woche rund um die "Semana Santa" - zu Deutsch "Die heilige Woche" oder auch als Osterwoche bekannt. Um möglichst viel von Andalusien während unserer 7 Tage zu sehen beschlossen wir eine feste Reiseroute. Diese war wir folgt: 1. Tag Anfahrt vom Flughafen Malaga nach Ronda. Danach am zweiten Tag quer durch die weißen Dörfer bis nach Cadiz. Am dritten Tag von Cadiz, über Jerez de la Frontera nach Sevilla, wo wir zwei Tage verbrachten. Danach ging es am 5. Tag nach Cordoba zur Mezquita und am 6. und 7. Tag quartierten wir uns in Granada in der Nähe der Alhambra ein. Auf dieser Seite ist der Bericht zu unserem Aufenthalt in den "Weißen Dörfern" nach zu lesen. Anreise: Gut gelandet in Malaga nach Zwischenstopp in Barcelona ging es direkt zur Abholung des Mietwagens (Seat Altera). Dies klappte alles sehr reibungslos und schon ging es von Malaga mit Blick auf das Meer los auf die ca. 1:30 Stunden lange Fahrt hoch in die Berge von Andalusien nach Ronda. Dem wohl bekanntesten "Weißen Dorf" in Spanien. Nachfolgend ein Bild der Strecke, die wir hierbei zurücklegten. Beeindruckende und stark blühende Natur sowie schöne Felsformationen. Nach der sehr eindrucksvollen Autofahrt durch die schöne Gegend bekamen wir erste Blicke auf Ronda zu sehen. Das Wahrzeichen von Ronda ist die Puente Nuevo, welche den Ort über der großen Schlucht verbindet. Egal ob man oben auf der Brücke steht oder unten in der Schlucht, es ist einfach beeindruckend. Neben der Brücke als Wahrzeichen hat Ronda noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten zu bieten wie zum Beispiel eine Stierkampfarena (hier wurde der Stierkampf in seiner heutigen Form erfunden, ein Besuch lohnt der Arena inklusive dem Museum lohnt sich auf jeden Fall), die Catedral Santa Maria la Mayor oder aber auch die Iglesia Espiritu Santo mit der Stadtmauer. Da wir Ronda am Karfreitag besuchten hatten wir auch noch das Glück eine typisch andalusische Osterprozession zu sehen. Bilder von den Osterprozessionen sind im Special "Semana Santa" zu finden. Nach dem schönen Ronda-Aufenthalt, wo wir auch ein sehr schönes Hotel hatten, bei dem ein prall gefüllter Orangenbaum beim Fenster reinhing, ging es am nächsten Tag quer durch die andalusischen Berge mitsamt der kleinen weißen Dörfer Richtung Cadiz, das sich am Meer befindet. Erster Zwischenstopp auf dieser Tagesetappe wurde in Setenil eingelegt. Setenil ist bekannt für die Häuser, die in die Felsen integriert sind und somit häufig nur die Fassaden zu sehen sind. Nachfolgend beeindruckend zu sehen, wie die Felsen als Dächer genutzt werden und die Häuser vollkommen darunter verschwinden. Neben dieser beeindruckenden Bauweise sticht Setenil aber auch als klassisches weißes Dorf hervor. Danach ging es direkt weiter durch bergige Gegend vorbei an Olvera, wo man schon von weitem die Kirche als auch die Reste des Castillo sehen kann. Olvera ist ein klassisches Beispiel, dass sich die meisten weißen Dörfer an einem Hang liegen. Ähnlich wie Olvera liegt auch Zahara de la Sierra direkt am Hang und bietet einen wunderbaren Blick über den Stausee Embalse de Zahara. Nachdem wir Zahara hinter uns gelassen haben ging es quer über den Gebirgspass Puerto de las Palomas (Pass der Tauben) Richtung Grazalema. Hier noch ein Blick über die Landschaft. Angelangt in Grazalema zeigte sich das kleine verträumte Dorf von einer Seite wie es im Reiseführer beschrieben stand. Es regnete ;-) Nicht umsonst gilt Grazalema als regenreichster Ort in ganz Spanien. Nichtsdestotrotz bietet es sich hervorragend an um durch die kleinen engen Gassen zu schlendern. Als letzten Zwischenstopp vor Cadiz wählten wir Arcos de la Frontera. Auch dieses weiße Dorf - in Wahrheit bereits eine Stadt, liegt auf einem Felsen. Arcos ist hauptsächlich bekannt für die Kirche als auch für die Festung. Besonders zu erwähnen ist, dass in Arcos Traditionen noch sehr stark gelebt werden mit einer Osterprozession aber auch einem Stiertreiben durch die engen Gassen der Altstadt am Ostersonntag. Da wir Arcos de la Frontera am Ostersamstag besucht haben sahen wir bereits die Absperrungen für dieses Treiben durch die Gassen. Nachfolgend noch ein Blick auf die Iglesia de Santa Maria de la Asuncion. Nachdem wir Arcos de la Frontera den Rücken gekehrt haben war unserer Reise quer durch die weißen Dörfer beendet und wir fuhren weiter ans Meer nach Cadiz, der ältesten Stadt Europas. Mehr zu Cadiz und dem nahe gelegenen Jerez de la Frontera, inklusive Sherry-Verkostung gibt es im "Cadiz und Jerez Reisebericht". Weiterführende Informationen: Dumont Kunstreiseführer Andalusien Marco Polo Andalusien Reisehandbuch Andalusien Reisetipps für die weißen Dörfer von Andalusien: Semana Santa: Falls man in der Osterwoche in Andalusien verbringt sollte man sich unbedingt eine Osterprozession ansehen. Impressionen dazu gibt es im Semana Santa Special. Absperrungen: Die Absperrungen für die Osterprozessionen nicht mit denen für das Stiertreiben verwechseln :-) Mietauto: Ein winziges Auto ist in den engen Gassen der weißen Dörfer durchaus von Vorteil, den wir leider nicht hatten Kondition: Für das Erkunden von den Dörfern ist durchaus Kondition gefragt, da es sehr steil bergauf und bergab gehen kann. Hotel: nicht vergessen, Hotels bzw. Unterkünfte in den weißen Dörfern haben nur sehr selten einen Parkplatz, da es dazu einfach keinen Platz gibt. Die Hotels selber, zumindest unseres, sind typisch andalusisch eingerichtet und haben damit einen großen Charme versprüht. Ronda: Unbedingt eine Nacht in Ronda einlegen um den Sonnenuntergang und die schöne Stimmung rund um die Puente Nuevo zu erleben. Bäckerei: zahlreiche und leckere Süßigkeiten :-) Kommentare blog comments powered by Disqus |
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