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USA - Südstaaten - New Orleans
Auf unserer Südstaatenrundreise durfte natürlich ein Stopp in New
Orleans im Bundesstaat Louisiana nicht fehlen. New Orleans ist vor
allem bekannt für den Mardi Gras (Fasching) und für Jazz.
New Orleans liegt 170 km vom Golf von Mexiko entfernt und liegt zwischen dem Mississippi und dem Lake Pontchartrain. Über die ewig lange Brücke über den Lake Pontchartrain sind wir auch gefahren. Dem Mississippi wiederum verdankte New Orleans den wirtschaftlichen Aufschwung, da auf diesem die Schaufelraddampfer die Waren aus dem Norden nach New Orleans brachten. Auch heute noch kann man die Schaufelraddampfer beobachten. Diese fahren aber nur mehr für die Touristen, wie die Natchez, die auf dem Bild unten zu erkennen ist. Zuerst war New Orleans die Hauptstadt der französischen Kolonie Louisiana. New Orleans fiel allerdings dann den Spaniern zu. Die Nachfahren der Spanier und Franzosen wurden Kreolen genannt und bestimmten das Leben in New Orleans. 1803 fiel die Stadt dann an die USA, was den Kreolen allerdings nicht passte. Das French Quarter wurde von den Kreolen bewohnt und deren Stil spiegelt sich auch heute noch in den Bauten wieder (gusseiserne Balkone, Zäune und Holzblenden vor den Fenstern). Im French Quarter befindet sich auch der Jackson Square mit dem Reiterdenkmal des gleichnamigen Generals und der St. Louis Cathedral. Gleich neben der Kathedrale befindet sich das Cafe du Monde mit den berühmten Beignets (ähnlich wie Krapfen nur ohne Marmelade) und der French Market mit Obst und Gemüse aber auch allerlei anderem Krimskrams. Ebenfalls im French Quarter befindet sich das Vergnügungsviertel mit der Preservation Hall. In der von außen heruntergekommenen Preservation Hall werden seit 1961 Jazzveranstaltungen abgehalten. Gleich um die Ecke liegt die Bourbon Street in der sich das Nachtleben abspielt. Ziemlich einzigartig in den USA ist auch, dass man hier einfach Alkohol auf der Straße trinken kann. Mit den bekannten St. Charles Streetcars (Straßenbahnen aus den 20er Jahren) kommt man von der Canal Street in den Garden District. Der Garden District ist bekannt für seine beeindruckenden Villen und Stadthäusern. Wie schon vorher erwähnt wohnten die Kreolen im French Quarter und mochten die Amerikaner nicht, diese siedelten sich also außerhalb an und bauten sich hier ihre Villen. Eines dieser Beispiele ist das Carroll-Crawford House, welches im italienischen Stil fertiggestellt wurde. Auch sehr viele heutige Berühmtheiten haben sich hier niedergelassen. Das Haus unten (Our Mother of Perpetual Help Chapel) , welches früher eine katholische Kapelle war, wurde zuerst von der Autorin Anne Rice (Schriftstellerin, ein bekanntes Buch von ihr ist "Interview mit einem Vampir" welches auch mit Brad Pitt und Tom Cruise verfilmt wurde und auch in New Orleans spielt) bewohnt und dann vom Schauspieler Nicolas Cage. Auch sehr schön anzusehen, allerdings eher untypisch für den Garden District, ist das Robinson House, welches durch seine Größe beeindruckt. Ebenfalls im Garden District befindet sich der Lafayette Cemetery. Typisch für die Friedhöfe in New Orleans ist, dass sich die Gräber über der Erde befinden. Das hat einen einfachen Grund, New Orleans befindet sich 1,5 Meter unter dem Meeresspiegel. Allerdings sollte man die Friedhöfe nur bei Tag und nur mit äußerster Vorsicht betreten, da hier öfter Raubüberfälle auf Touristen stattfinden. Noch ein Film der ebenfalls in New Orleans (auch auf einem Friedhof in New Orleans) ist Doppelmord. Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel auf der Rundreise, der Antebellum-Stadt Natchez, sind wir uns in der Stadt verfahren und hatten deshalb mehrmals einen Blick auf den Superdome von New Orleans in dem die New Orleans Saints zu Hause sind, die 2010 die Super Bowl gewonnen haben. Reisetipps für New Orleans: French Quarter: Einfach treiben lassen und die beeindruckende Architektur und die Straßenkünstler auf sich wirken lassen. Bourbon Street: Etwas gewöhnungsbedürftig, Amerikaner die stolz ihren Alkohol vor sich hertragen, Stripclubs, Bars .... Garden District: Unbedingt mit einem St. Charles Streetcar in den Garden District fahren (Haltestelle: Washington Avenue) und die tollen Häuser ansehen. Friedhöfe: Auf den Friedhöfen sollte man sehr vorsichtig sein und sich eher Gruppen anschließen. Wir haben den Lafayette Cemetery besucht und uns immer in der Nähe von Touristengruppen aufgehalten. Cafe Du Monde: Die Schlange ist zwar sehr lange, aber unbedingt die Beignets kosten, die sind sehr lecker. Man muss sich nicht unbedingt hinsetzen, man kann sie auch mitnehmen. Plantagen in der Umgebung: Sollen sehr schön sein, haben wir aber nicht besichtigt, da wir schon in Charleston auf welchen waren und noch in Natchez auf einer übernachtet haben. Bayous: Ausflüge in die Bajous sollte man nur mit einheimischen Führer machen, aber auch dies haben wir nicht gemacht, da wir schon genügend Sümpfe gesehen haben. :-) Kommentare blog comments powered by Disqus |
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